Die elf neuen Wanderführer:innen © Martin Martinelli
Die AVS-Wanderführer:innen haben sich im Verein besser vernetzt und ihr erstes Jahrestreffen abgehalten. Dabei wurden die elf neuen Wanderführer:innen vorgestellt, die heuer die Ausbildung abgeschlossen haben.
Die AVS-Wanderführer:innen leiten für ihre Sektionen oder Ortsstellen ehrenamtlich Wanderungen. Ihre Ausbildung wird vom AVS eigenständig abgehalten. Die ehrenamtlichen AVS-Wanderführer:innen organisieren und begleiten Vereinsaktionen und werden dafür nicht bezahlt. Sie üben eine ehrenamtliche Funktion im Verein aus, dadurch unterscheiden sie sich grundlegend vom Berufsbild der Südtiroler Wanderleiter. Die AVS-Wanderführer:innen werden ein Leitbild ausarbeiten, in dem sie ihre Tätigkeit als sozial und umweltbewusst beschreiben. Dies ist eines der Vorhaben, die beim Jahrestreffen formuliert wurden.
Es wird Wert auf eine gute, fundierte Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung gelegt. Es geht dabei um Wetter- und Kartenkunde, um Erste Hilfe, die Fauna und Flora, Geologie und alpine Geschichte. Durch die gute Ausbildung werden die Wanderführer:innen befähigt, Wanderungen sicher durchzuführen und sie spannend, unterhaltsam und als ein Erlebnis zu gestalten.
Im Rahmen des Jahrestreffens wurde ein Vortrag organisiert, der auch als Weiterbildung gilt. Gemeinsam mit Pauli Trenkwalder, Bergführer und Psychologe, haben sich rund 65 AVS-Wanderführer:innen am Nachmittag mit dem Thema auseinandergesetzt, was alles bei einem Unfall auf sie zukommt und welchen Belastungen die Verantwortlichen einer Gruppen ausgesetzt sind. Es ist wichtig, sich regelmäßig mit diesen – eher unangenehmen – Themen auseinanderzusetzen. So sind die AVS-Wanderführer:innen auf Ernstfälle bei Vereinstouren vorbereitet und wissen, wie man sich richtig verhält und Hilfe organisiert und bekommt.