ALPINIST U18: Arco Alpin
Arco Alpin war die dritte Aktion des ALPINIST U18 Programms. Zehn Nachwuchsalpinisten aus dem ganzen Land wurden in die Hohen Wände von Sarche geführt. Besonders erfreulich für uns vom AVS war, dass alle Teilnehmer
bereits Athleten in den Kletterteams ihrer jeweiligen Sektionen sind. Es ist großartig zu sehen, dass wir sie nach der hervorragenden Förderung durch die Sektionen nun auch bei ihrem weiteren Werdegang unterstützen können und ihnen sich eine neue Welt des Kletterns eröffnet.
ARCO ALPIN
Am Wochenende vom 18. bis 19. Mai hatten zehn junge Südtiroler (Elias, Lorenz, Daniela, Florian, Hanna, Johannes, Michael, Raphael, Simon und ich) die einzigartige Gelegenheit, am AVS Alpinist Projekt U18 in Arco teilzunehmen. Begleitet wurden sie dabei von den erfahrenen Bergführern Mark Oberlechner, Tobias Engl, Janluca Kostner und Thomas Gianola, die sich die Zeit nahmen, uns viele neue Techniken beizubringen. Zu den vermittelten Kenntnissen gehörten unter anderem der Bau von Ständen, das richtige Abseilen sowie das sichere und selbstständige Klettern im alpinen Gelände.
Am Samstag wurde frühzeitig in Bozen gestartet, damit der Tag voll ausgenützt werden kann. Nach einer kurzen Einführung und Wiederholung in einem Klettergarten, ging es für uns bereits in die hohen Wände. Geklettert wurde in Zweier- oder Dreierseilschaften, wobei jeder die Möglichkeit hatte nun in den Touren Orizonti Dolomitici, Moonbears und Amazonia an der Parete del Limaro, das Erlernte in die Praxis umzusetzen.
Die Übernachtung erfolgte auf einem Campingplatz, was den Abenteuergedanken zusätzlich verstärkte. Der Tag fand seinen perfekten Abschluss mit einem gemeinsamen Pizzaessen und einem „Watta“.
Am Sonntag starteten wir mit einem energiereichen Frühstück, bei dem die berühmte „Salsa del Orso“ nicht fehlen durfte. Gestärkt ging es dann in Gruppen in verschiedene Klettergebiete. Das Erklimmen der Felswände gab uns ein unbeschreibliches Gefühl der Freiheit und des Abenteuers. Zwei Seilschaften kletterten die Tour „Essusai“ und eine die Route “ Piccola Verticalita“ an der Coste dell Anglone. Und die vierte Seilschaft war in der Tour „L’Incompiuta“ am Colodri unterwegs. Nach den Klettertouren kamen wir alle wieder zusammen und tauschten unsere Erlebnisse aus. Diese Momente trugen dazu bei, dass sich die Gruppe zu einer echten Gemeinschaft entwickelte.
Zum Abschluss des gelungenen Wochenendes ging es in eine Gelateria, wo wir bei einem gemeinsamen Eis die erlebnisreichen Tage Revue passieren ließen. Ein großes Dankeschön gilt den Bergführern, die mit ihrem Engagement und Wissen dieses Abenteuer ermöglicht haben.
Maja Gritsch