Sarner Weißhorn © Miriam Federspiel

Hauptsache nachhaltig und verkehrsmeidend! Mit der Aktion #MEINHAUSBERG ruft der Alpenverein Südtirol dazu auf, aus eigener Kraft einen nahe gelegenen Gipfel zu besteigen. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen und teilen die Gipfelfotos von unserer Hausbergbesteigung 2020 mit dem Hashtag #MEINHAUSBERG!

#MEINHAUSBERG

Nachhaltigkeit ist ein Thema von ernstzunehmender Bedeutung, gerade in einer Gemeinschaft wie dem Alpenverein, der sich dem Natur­- und Umweltschutz verschrieben hat. Als Verband unterhalten wir ressourcenaufwendige Infrastrukturen wie die Landesgeschäftsstelle, Vereinslokale und Kletterhallen; wir betreiben Schutzhütten, die wir zwar in den vergangenen Jahrzehnten auch im ökologischen Sinne modernisiert haben, bei denen wir uns aber immer noch verbessern können.

Der Alpenverein trägt Verantwortung

Unsere Mitglieder unternehmen Fernreisen genauso wie wöchentliche Ausflüge – meist mit dem Privatauto – zu Wander-­, Kletter­- und Bergsteigerdestinationen, die wir in unserem Mitgliedermagazin Bergeerleben regelmäßig abdrucken und somit bewerben. Der Alpenverein mit seinen über 72.000 Mitgliedern verbraucht Ressourcen und trägt Mitverantwortung für den Klimawandel. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass wir das von heute auf morgen ändern können. Aber wir können damit beginnen, uns der Verantwortung zu stellen. Und wir können versuchen, es in Zukunft besser zu machen. Als Alpenverein ist das unser großes Ziel für die kommenden Jahre. Vor allem aber können wir schon jetzt ohne großen Aufwand ein Zeichen setzen. Weil wir viele sind. 

Kampagne #UNSEREALPEN

Gemeinsam mit dem Deutschen und Österreichischen Alpenverein haben wir seit vergangenem Jahr mit der Kampagne #UNSEREALPEN (www. unsere­alpen.org) den Wert der Alpen in den Fokus gestellt. Dieser Kampagne ist das Projekt #MEINHAUSBERG entsprungen. Mit #MEINHAUSBERG rufen wir nicht nur unsere Sektionen und Ortsstellen, sondern jeden #MEINHAUSBERG Bergsteiger, jedes Mitglied dazu auf, zumindest bei einer Bergtour im Jahr auf die Anreise mit dem Auto zu verzichten und eine Tour auf den eigenen Hausberg zu unternehmen – möglichst mit fairen Mitteln, d. h. entweder nur durch Muskelkraft (zu Fuß, mit dem Rad) oder mithilfe öffentlicher Verkehrsmittel vom Heimatort aus. #MEINHAUSBERG kann der hoch aufragende Gipfel über dem Dorf sein, der regelmäßig vom Bergläufer im Training schnellstmöglich bestiegen wird, aber auch ein unscheinbarer Hügel, wo die ganze Familie zusammen den Sonntag beim Picknick verbringt.