„Direkt-Variante“, Kreuzkofel Mittelpfeiler
Erstbegehung der "Direkt- Variante Mittelpfeiler" © Simon Messner und Berni Ertel

Im August 2017 glückte Berni Ertel und Simon Messner eine schöne Linie links zum klassischen Mittelpfeiler (Reinhold & Günther Messner 1968) am Kreuzkofel. Die Tour ist max. VII- und somit eine interessante Freiklettervariante zum originalen Mittelpfeiler.

Die Neutour verläuft stets zur Linken des Mittelpfeilers, teilt sich schließlich einen Standplatz, um dann wieder nach links unter kleinen Dächern hinauszuqueren (siehe Topo). Die Tour ist max. VII- und somit eine interessante Freiklettervariante zum originalen Mittelpfeiler.
Berni und ich konnten die Tour on-sight und ohne Bohrhaken erstbegehen.
Anmerkung für Wiederholer: Ein 1er Cam (rot) ist für einen Standplatz unerlässlich!
Anekdote: Im unteren Teil kletterten wir die „Große Mauer“ bis zum großen Band und querten ungesichert und mit schweren Rucksäcken zum Einstieg des Mittelpfeilers. Ich stieg voraus, Berni hinterher. Als wir etwa bei der Mayerl-Verschneidung waren, brach Berni ein großer Felsbrocken aus (etwa Fernseher-groß!) und riss ihn um Haaresbreite mit sich. So verloren wir eines der Halbseile und Berni kam mit einem riesen Schrecken davon. Ein großes Lob an ihn, dass er bereit war die Tour fertig zu klettern. Wir waren nun gezwungen, alles mit nur einem dünnen Halbseil zu klettern… war nicht leicht für die Nerven! Die dünne Reepschnur, die wir noch hatten, um den Haulbag nachzuziehen, war dabei kaum eine mentale Stütze.

Geglückt ist es trotzdem.

Simon Messner

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Erstbegehung der "Direkt- Variante Mittelpfeiler" © Simon Messner und Berni Ertel