Crëp dales Dodesc © Andreas Terzer 2023

Einmalige Panoramatour im Gadertal, gut erreichbar mit Zug und privatem Car-Sharing

Von Andreas Terzer, Ortsstelle Kurtatsch Margreid

Diese Tour habe ich im Rahmen des Projekts „Abenteuer Alpendohlen“ veranstaltet, einer Reihe von 9 Touren, die ich übers Jahr hinweg verteilt an einem Donnerstag für unsere Ortsstelle anbiete. Das Besondere daran: Die Anreise erfolgt immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, auch wenn die Ziele überall im Land verteilt liegen. Dabei ist es mir wichtig zu sagen, dass wir nicht nur die Tour an sich genießen werden, sondern auch die entspannte Hin- und Rückfahrt mit Bus und Bahn!

Zu unserem Alpendohlen-Abenteuer im Gadertal starteten wir sehr früh: Zu dritt ging es am Donnerstag, 9. Februar vom Bahnhof Margreid los. Um 5:54 nahmen wir den Zug Richtung Franzensfeste, nach dreimaligem Umsteigen erreichten wir um 9:55 Campill/Longiarü.

In Longiarü trafen wir uns mit zwei befreundeten AVS-Mitgliedern aus dem Antholzertal, die sich bei mir gemeldet hatten und mitgehen wollten. Das traf sich perfekt, denn so konnten wir uns ihr Auto teilen und damit bis zum Stellplatz oberhalb von Longiarü fahren. Auch das gehört für mich zu klimafreundlichem Verhalten, dass man bereits herumstehende Autos sinnvoll nutzt, und zwar, indem man nicht allein darin sitzt, sondern es mit MitfahrerInnen auffüllt!

Los ging es auf dem Weg Nr. 9 bis kurz vor die Alm Antersac. Beim markanten Zirmbaum wandten wir uns nach rechts zum Crëp dales Dodesc (2384m). Beim Aufstieg war es bitterkalt, bis wir endlich oberhalb der Alm von der Sonne erfasst wurden.

Auf dem Gipfel war es dann so angenehm, dass wir uns eine volle Stunde lang dort aufhielten und das wunderbare Panorama und die Pusterer Ziechkrapfen mit Grantenmarmelade genossen.

Für den Abstieg wählten wir die gleiche Route und schauten zurück auf den Gipfel, der jetzt direkt über uns thronte. Zurück am Parkplatz fuhren wir mit dem Auto bis nach St. Lorenzen, wo die drei Teilnehmer:innen aus Margreid und Kurtatsch wieder in den Zug einstiegen. Um 19.30 Uhr waren wir wieder zurück in Margreid.