Blick auf das Etschtal © Fabian Telch
Im Herbst unternahm die Ortsstelle Salurn eine gemütliche Wanderung im Trentino; die An- und Rückfahrt erfolgte mit dem Zug.
Von Fabian Telch, Ortsstellenleiter AVS Salurn
Ausgehend vom Zugbahnhof Avio überquerte die Gruppe zunächst die Etsch und erreichte die Ortschaft Sabbionara. Die Wanderung führte über Feldwege, Pfade und Naturwege, durch Wiesen und Wälder aufwärts. Unterwegs boten sich schöne Ausblicke auf das Etschtal und bis zum mittelalterlichen Castello di Avio. Nach Besichtigung der Burganlage kehrte die Wandergruppe dort in der urigen Locanda ein.
Die Anreise mit dem Zug ist von den Teilnehmern (die meisten besitzen ein Abonnement für den öffentlichen Verkehr) positiv aufgenommen worden. „Die Gruppe war als eine Einheit unterwegs“, berichtet Ortsstellenleiter Fabian Telch, „Jeder konnte sich während der Zugfahrt mit jedem unterhalten. Wir lachten miteinander und spielten mit den beiden Jungs – und empfanden bereits am Morgen, beim Start vom Heimatdorf, ein Gefühl der Freiheit. Wir mussten uns um keinen Parkplatz kümmern, konnten stattdessen gemütlich aus dem Zugfenster schauen“.
„Es gab keine Grüppchen, welche sich bei Fahrgemeinschaften gebildet hätten: Wir waren den ganzen Ausflugstag über eine Gemeinschaft.“
Die Abhängigkeit von den Fahrplänen wurde von der Gruppe nicht als störend empfunden.
Mein Fazit: Ein einmaliges Erlebnis! Es wurde seitens der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wunsch der geäußert, öfters eine Tour mit Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu organisieren. Die größte Herausforderung für die Planung ist die eher schlechte Anbindung von Salurn an das öffentliche Verkehrsmittelnetz am Samstag- und Sonntagvormittag. Entweder startet man bereits sehr früh oder relativ spät. Wenn die geplante Wanderung nicht an der Hauptroute liegt, hat man Schwierigkeiten, rechtzeitig in die Ausgangsorte zu gelangen.
Höhenunterschied: 570 Hm im Auf- und Abstieg
Gesamtgehzeit: 4 h 30 min