Gemeinsamer Austausch über Maßnahmen zum Klimaschutz © Ralf Pechlaner

Der Klimawandel, seine Auswirkungen und die Auseinandersetzung damit spielen besonders auch im Leben junger Menschen zunehmend eine zentrale Rolle. Die AVS-Jugend hat daher gemeinsam mit dem Südtiroler Netzwerk für Nachhaltigkeit zur 2. Jugend-Klima-Klausur im AVS-Bergheim Zans geladen.

Maßnahmen zum Klimaschutz

Die Vereinten Nationen haben als Ziel 13 der insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung „Maßnahmen zum Klimschutz“ definiert. Der Klimawandel ist eine Tatsache mit der sich gerade jüngere Generationen zunehmends auseinandersetzen. Daher sind Maßnahmen sowie Initativen und Projekte zur Sensibilisierung hierfür auch zu kaum mehr wegzudenkenden Programminhalten vieler Südtiroler (Jugend)Organisationen geworden. Um den gegenseitigen Austausch und die gegenseitige Unterstützung zu fördern und eine Plattform für eine Zusammenarbeit im Rahmen dieses gemeinsamen Zieles bieten zu können, hat die AVS-Jugend vom 31. März – 01. April gemeinsam mit Südtirols Netzwerk für Nachhaltigkeit im AVS-Bergheim Zans zur 2. Südtiroler Jugend-Klima-Klausur geladen.

Vernetzung zum Erreichen gemeinsamer Ziele

In Südtirol engagieren sich heute zahlreiche Vereine und Organisationen im Klima- und Umweltschutz. Gerade im Kinder- und Jugendbereich spielt Sensibilisierung eine wichtige Rolle. Überzeugt davon, dass durch gemeinsames Agieren größere Sichtbarkeit erlangt und dadurch auch mehr erreicht werden kann, diente die Klausur im Sinne des Zieles 17 „Partneschaften zum Erreichen der Ziele“ besonders auch der gegenseitigen Vernetzung.

Der Einladung gefolgt sind:

Inhalte der Jugend-Klima-Klausur

Im Sinne des gegenseitigen Kennenlernens hatten die engagierten Teilnehmer:innen der anwesenden Vereinen zunächst einmal die Möglichkeit die eigenen Organisationen und deren aktuelle Maßnahmen und Initiativen im Bereich nachhaltiger Entwicklung und des Klimaschutzes vorzustellen. Diese wurden auf einer Zeitleiste 2023 gesammelt und optisch festgehalten.

Im Rahmen wertvoller Diskussionen und einer anschließenden, simulierten Podiumsdiskussion diskutierten die Teilnehmer:innen über die drei Säulen von Nachhaltigkeit – ökologische, soziale und okönomische Nachhaltigkeit – und darüber welche dieser drei Ausprägungen die wichtigste Säule für eine Wende in der Klimakrise sei. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Um- und Neudenken in allen Bereichen unserer Gesellschaft notwendig ist, um auch zukünftigen Generationen einen lebenswerten Planeten Erde und gleiche Chancen für möglichst alle Menschen erhalten zu können.

Bei einem gemeinsamen Workshop versuchte das Team Lösungen zu finden, wie noch mehr junge Menschen für dieses Thema sensibilisiert und zum aktiven Beitragen diverser Maßnahmen zum Klimaschutz gewonnen werden können.

Auf einem Plakat zu nachhaltigem Alltagsverhalten konnten die Teilnehmer:innen den Ist-Zustand und das angestrebte Wunsch-Ziel ihres eigenen Handelns und jenes ihres Vereines visualisieren.

Eine kurze Wanderung entlang des Zanser Naturerlebnispfades hin zu einem Trinkwasserbrunnen bot zudem die Gelegenheit sich mit der lebenswichtigen Ressource Wasser auseinanderzusetzen. Dabei wurde auch die Initiative Refill Südtirol des Südtiroler Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz vorgstellt und somit auch das Problem Plastikmüll thematisiert.

Ein großes Danke gilt Manuela vom Netzwerk und Peter vom Südtiroler Jugendring für die inhaltliche Gestaltung und Moderation der gemeinsamen Klausur.

Das nächste Zusammentreffen ist für den Herbst 2023 geplant.