Sesvennahütte © Martin Niedrist
Hüttentipp im Juni

Die Sesvennagruppe bietet eine Vielzahl an Tourenmöglichkeiten. Ob Genießer oder Bergfex, es ist für jeden etwas dabei.

Erkunde die malerische Bergwelt der Sesvennagruppe im Dreiländereck Österreich-Italien-Schweiz

Die Sesvennahütte ist dabei ein idealer Stützpunkt. Genusswanderer können sich an Spaziergängen rund um den Schlinigpass erfreuen. Das Niedermoor „Uina“ an der nahen Schweizer Grenze stellt dabei mit seiner großen Ausdehnung eine naturkundliche Besonderheit dar. Nicht minder beeindruckend ist die Uinaschlucht mit ihrem Felsenweg. Im Sommer begegnen sich hier Fernwanderer wie Radfahrer, die sich für ihre Alpenquerung einen der spektakulärsten Übergänge der Ostalpen ausgesucht haben. Einen Besuch wert sind auch der Sesvennasee unterhalb des Föllakopfes oder der Furkelsee. Formschöne Gipfel wie der Muntpitschen oder der Piz Sesvenna lassen das Bergsteigerherz höherschlagen, ihre Besteigung wird bei guter Fernsicht mit einmaligen Ausblicken auf die Ortler- und Ötztaler Alpen belohnt.

Erreichbar ist die Sesvennahütte über das Rojental, das Wandergebiet Watles oder das Unterengadin. Der einfachste Zustieg erfolgt jedoch durch das noch sehr ursprüngliche Schlinigtal oberhalb Burgeis bei Mals in knapp zwei Stunden. Sanft ansteigend führt der Fußweg ab Schlinig zunächst zur Schliniger Alm, dann weiter bis zur Talstation der Materialseilbahn und der weithin sichtbaren Schwarzen Wand. Diese Steilstufe mit imposantem Wasserfall grenzt den vorderen vom hinteren Talbereich ab. Ist sie überwunden, erblickt man schon bald das stolze Schutzhaus. Die Sesvennahütte ist seit dem 13. Juni wieder geöffnet.

Auf euren Besuch freuen sich die Hüttenwirte Markus und Michaela mit ihrem Hüttenteam!

Sesvennahütte (© Martin Niedrist, © Miriam Federspiel)