„Vogelwild (M5+/60°)“ Wildgall, Rieserfernergruppe
Erstbegehung der "Vogelwild" © Martin Stolzlechner, Felix Tschurtschenthaler und Lukas Troi

Am 14.11.2018 gelang Martin Stolzlechner, Felix Tschurtschenthaler und Lukas Troi die Erstbegehung der "Vogelwild" am Wildgall.

Die Tour führt rechts der bekannten Tour „Seltene Erden“ direkt auf den höchsten Punkt des Wildgalls.

Bei der Erstbegehung der “ Vogelwild“ befand sich kein Eis in der Tour, bei besseren Verhältnissen ( Hartschnee- Eis) könnte die Route auch wesentlich leichter sein, deshalb ist die Bewertung nur als Vorschlag zu sehen. Alle Stände bis auf den vorletzten sind mit Nägeln eingerichtet, trotzdem ist die Route sehr alpin! die Absicherung gestaltet sich aufgrund der Felsstruktur relativ schwierig, teilweise auch brüchiges Gelände. Im Frühjahr ist der erste Teil der Wand gleich in der Sonne. (Eis u. Steinschlag)
Erstbegehung der "Vogelwild" © Martin Stolzlechner, Felix Tschurtschenthaler und Lukas Troi

Routeninformationen

Erstbegehung:
Martin Stolzlechner, Felix Tschurtschenthaler, Lukas Troi am 14.11.2018

Schwierigkeit:
60° M5+

Länge:
500m

Zeit:

5 bis 6 Stunden für die Tour, gesamt ca. 11 Stunden. Beste Jahreszeit Oktober bis März
Ausrüstung:
Satz Friends bis blau BD ,Satz Keile einige Nägel u. Pecker, 2 x 60 m Seile.
Anfahrt :
Von Olang  ins Antholzer Tal bis zur Tiroler Hütte beim Antholzer See.
Zustieg:
Wie bei „Seltene Erden“. Je nach Schneelage mit Schi bzw zufuß über Steig Nr. 39 Richtung Schwarze Scharte bis auf ca. 2700m wo eine markante Schneerinne zum Einstieg in die Nordostwand führt (2,5h )
Abstieg:
Abseilen über die  Route ( Schlingen kontrollieren)  oder über die Seltenen Erden und über den Zustieg retour.