Dürrenstein © Markus Lercher 2022
Eine kombinierte Rad- und Skitour auf den Dürrenstein
Markus Lercher, Sektion Drei Zinnen
„Entstanden ist die Idee während der Coronazeit. Unter dem Credo ‚Soweit uns die Füße tragen‘ versuchten wir, auch im Lockdown so viel wie möglich in die Berge zu gehen. Man durfte ja seine Heimatgemeinde nur zu Fuß oder mit dem Rad verlassen, und genau das haben getan: eine Überschreitung des Dürrenstein mit Rad und Skiern. Diese Tour haben wir im Februar 2021 gemacht.
Zusammen mit meiner besseren Hälfte Andrea Wisthaler radelten wir in Innichen bei ca. -20C° los, übrigens ohne E-Bikes). Erste Etappe war das Kraftwerk Nasswand, wo wir die Fahrräder ließen und mit Tourenskiern über die Loipe bis Gemärk (Hotel Ploner) liefen. Von dort stiegen wir über die Forststraße auf, bis wir an der Plätzwiese ankamen. Diese durchquerten wir Richtung Westen und stiegen dann über den normalen Winterweg auf bis zum Gipfelkreuz Dürrenstein.
Nach einer kurzen Stärkung in der Sonne fuhren wir über die Nordrinne ab. Unten angekommen querten wir zurück Richtung Osten und fuhren über die Floddige ab. Direkt beim Krafwerk Nasswand kamen wir wieder raus.
Von den angenehm warmen aber doch durchgeschwitzten Tourenstiefel schlüpften wir in die durchgefrorenen Zustiegsschuhe. Die Skier zurück auf den Rücken geschnallt gings mit schweren Beinen und ziemlich Gegenwind zurück nach Innichen, wo eine warme Stube auf uns wartete.“