Vom Gipfel des Sarlkofels genießt man ein fantastisches Panorama © Sepp Lechner AVS Bozen

Die AVS-Sektion Bozen zeigte im Oktober, dass selbst weiter entfernte Ziele gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

Von Sepp Lechner, AVS Bozen

Es war eine sehr schöne Tour aber auch eine gute Übung für das mehrfache Umsteigen von Zug auf Bus und umgekehrt. Aber es hat gut geklappt. Wir fuhren mit dem Zug von Bozen bis Brixen, dann mit dem Ersatzbus bis Bruneck und dann wieder mit dem Zug weiter bis Toblach. Wir starteten unsere Wanderung um 10 Uhr am Bahnhof Toblach. Über den Steig Nr. 16 gings hinauf auf den Suiskopf und dann auf dem schattigen und steilen Steig mit Schneeresten weiter auf den Sarlsattel. Der Aufstieg auf den Gipfel des Sarlkofel (2.378 m) war ein reiner Genuss: warm und schneefrei. Auf den paar seilversicherten Stellen war aufgrund des gefrorenen Bodens Vorsicht geboten. Auch die Gämsen genossen die Herbstwärme.

Nach ausgiebiger Rast und Bewunderung des Panoramas stiegen wir über den Steig Nr. 33 zum Sarlriedl ab und folgten dem Weg hinunter nach Altprags. Gerade rechtzeitig kamen wir an der Bushaltestelle an und dann ging es sprichwörtlich Schlag auf Schlag. Nie mussten wir länger als 7-8 Minuten bis zum nächsten Anschluss in Welsberg, in Bruneck und in Brixen warten. Um 19:00 Uhr waren wir in Bozen. Es war zwar eine recht lange Fahrt, aber wir waren um eine Berg- und  Umstiegserfahrung reicher.

 

Fakten:

Gesamtgehzeit: 6 h 10 min

Höhenunterschied: ca. 1.200 Hm Aufstieg, ca. 1.000 Hm Abstieg

An- und Rückfahrt: Zug Bozen-Brixen (Linie 100), Schienenersatzverkehr Brixen-Bruneck (Linie B400), Zug Bruneck-Toblach (Linie 400). Rückfahrt mit dem Bus ab Altprags (Linie 443) bis Welsberg, dann Zug nach Bruneck, Schienenersatzdienst bis Brixen und erneut mit dem Zug nach Bozen.

Eine Tour zwischen Schneeresten und milder Herbstsonne © Sepp Lechner AVS Bozen