Ausblick aufs Dreigestirn Königsspitze, Zebrù und Ortler © Judith Egger

Bergtour auf einen Dreitausender im Martelltal. Ein Tourenvorschlag, durchgeführt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Von Judith Egger, Meran

Wir starten mit dem Zug um 7.16 h in Meran und fahren bis Goldrain Bhf. Die Bushaltestelle der Linie 262 (Schlanders-Goldrain-Martell) befindet sich am Bahnhof, somit funktioniert das Umsteigen problemlos.

In Gand steigen wir nach der Abzweigung nach Martell Dorf aus, überqueren die Straße und warten auf den etwas kleineren Bus nach Hintermartell. Unser Ziel ist die letzte Bushaltestelle bei der Enzianhütte, wo wir kurz vor 9 h ankommen.

Wegverlauf

Es ist ein frischer Morgen im Spätsommer und die Sonnenstrahlen beginnen uns erst aufzuwärmen. Wir nehmen den gemütlichen breiten Weg Nr. 151/103 zur Zufallhütte. Dann gehen wir weiter in Richtung „Bau“, einem Rückhalte-Stauwerk im nun breiter werdenden Talboden. Wir halten uns dort rechts und folgen einem Teilstück des Ortler-Höhenwegs (Markierung 150) mit einem Rastplatz, an dem eine Informationstafel über die Spuren der Gletscher in der Landschaft informiert. Bald folgt rechts eine Abzweigung ins Butzental. Der Weg verzweigt sich in Nr. 41 und 41a, wobei wir letzteren ignorieren und talaufwärts in Richtung des nun nordwestlich von uns liegenden Gipfels gehen. Am Gipfel genießen wir eine großartige Aussicht auf die umliegenden Berge und insbesondere auf das Dreigestirn Königsspitze, Zebrù und Ortler. Abstieg wie Aufstiegsweg.

Hinweis: Das hintere Martelltal ist nur während der Sommermonate, bis ca. Anfang Oktober, mit dem Linienbus erreichbar. Letzte Verbindung talauswärts um 17.30 h.

Höhenunterschied: 1.220 Hm im Auf- und Abstieg

Gesamtgehzeit: 6 h 30 min

Eindrücke von dieser Bergwanderung in alpines Gelände © Judith Egger