Die Initiative der Alpenvereine nimmt heuer drei neue Bergsteigerdörfer auf: Baška grapa, Lauenen und Campo Vallemaggia.

Das Netzwerk der Bergsteigerdörfer wächst 2025 auf 43 Orte im Alpenraum. die sich einem umweltverträglichen Bergtourismus und einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Alpenkonvention verschrieben haben. Auch der AVS entscheidet über die Aufnahme.

Wer sind die Neuen?

Das 25 km lange Tal Baška grapa in den Julischen Alpen wurde im 13. Jahrhundert auf Geheiß der Kirche von etwa 70 Kolonisten aus Innichen besiedelt und bildete bis ins 20. Jahrhundert die älteste deutsche Sprachinsel Sloweniens. Heute zeugen noch viele Flur- und Familiennamen davon. Bei der Beitrittsfeier am 24. Mai hat eine AVS-Delegation teilgenommen.

Wie Baška grapa bildet auch Campo Vallemaggia im Schweizer Tessin einen Gegensatz zu den touristischen Hotspots in der Umgebung und will durch den Beitritt zur Initiative Bergsteigerdörfer die Dörfer im Tal wiederbeleben.

Der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft ist ein wichtiges Ziel für die drei neuen Bergsteigerdörfer, ebenso wie der naturnahe Tourismus.  Die Gemeinde Lauenen im Berner Oberland hat mit Besucherlenkungsmaßnahmen beim beliebten Lauenensee bewiesen, dass die Ziele der Gemeinde mit jenen der Initiative Bergsteigerdörfer übereinstimmen.

Die beiden neuen Schweizer Bergsteigerdörfer feiern ihren Beitritt ins Netzwerk im Juni und August.

Willkommen in Baška grapa und Beitrittsfeier © Christoph Alfreider I Baška grapa © Laura Brovč I Campo Vallemaggia © Timo Cadlolo