„Longiaru-Grat (III+)“ Geisler, Puez
Erstbegehung der Route "Longiaru-Grat" in den Puez Geislern von Alex Oberbacher und Matteo Cagol

Am 16. November 2024 konnten Alex Oberbacher und Matteo Cagol, nachdem sie einen Felsen von ausgezeichneter Qualität gefunden hatten, eine Route auf natürlichen Sanduhren eröffnen, welche in neun genussvollen Seillängen zum sehr scharfen und markanten Longiarù Grat führt.

Routeninformationen

„Normalweg Longiarù Grat“

Erstbegeher: Alex Oberbacher und Matteo Cagol 16.11.2024

Gebirge: Dolomiten

Gruppe: Geisler  Wand: Longiarù Grat

Ausrichtung: West

 Schwierigkeit: III+

 Länge: 310 m

 Seillängen: 12

Felsart: Dolomit

Ausrüstung: NAA, 60m Einfachseil.

Nach zahlreichen Skitouren auf den Gipfeln, die an den scharfen Longiarù Grat angrenzen, verspürte Alex Oberbacher den Wunsch, diesen zu besteigen. Am 16. November 2024 konnten Alex Oberbacher und Matteo Cagol, nachdem sie einen Felsen von ausgezeichneter Qualität gefunden hatten, eine Route auf natürlichen Sanduhren eröffnen, welche in neun genussvollen Seillängen zum sehr scharfen und markanten Longiarù Grat führt. Von hier aus führen drei ausgesetzte Seillängen auf hervorragendem Felsen zum Bec de Gial, dem natürlichen Balkon. Von hier aus kann man die Aussicht genießen, sich in das Gipfelbuch eintragen und über fünf Seillängen entlang der eingerichteten Abseilpiste abseilen.

Charakter: Alpinklettereien mit Ständen auf natürlichen Sanduhren und zahlreiche Sanduhren in den Seillängen. Die ersten Seillängen erweisen sich als Genusskletterei auf festem Felsen. Der Grat hat drei ausgesetzte Seillängen. Die Abseilpiste ist mit Karabiner abgesichert und hat einen logischen Verlauf im Abstand von jeweils 25 m.

Zustieg: Von der Regensburger Hütte folgt man den Weg Nr.13 bis zur Wasserscharte. Kurz vor der Scharte biegt man nach links ab bis zu einem Steinmann, welchen den Beginn der Route kennzeichnet.

Abstieg: Der Abstieg erfolgt direkt vom Gipfel über die eingerichtete Abseilpiste mit 5 Seillängen zu je 25 m. Danach folgt man einen kleinen Pfad zurück zum Einstieg. Von dort denselben Aufstiegsweg wieder zurück.