Sennes am 01. – o2. Februar 2025

Ein Wochenende in einer Bilderbuchlandschaft. Der Aufstieg zur Senneshütte am Samstag zeigt sich noch von der rauen Seite auch mit leichtem Schneefall. Am späten Nachmittag bessert sich das Wetter und wir starten auf den Col de Lasta in Hüttennähe.
Nach einer Piepsprobe und dem Genuß der Abendstimmung auf dem Gipfel steigen wir wieder hinab zur Hütte und freuen uns auf das Essen und den „mehr oder weniger guten“ Schlaf. Der nächste Tag ist ein wahres Himmelgeschenk: klarstes Wetter und die ganze Sennesalm unverspurt und nur für uns allein den ganzen Tag. Die Wegfindung auf dem weiten unverspurten Gelände mit viel Neuschnee ist manchmal eine kleine Herausforderung aber das Panorama verdient wahrlich den Namen „Weltnaturerbe“. Etwas steil ist der Anstieg auf den Ofenmauer (2.458 m) oberhalb der Seekofelhütte. Die360 Grad Rundumsicht ist auf dem unscheinbaren Gipfel unbeschreiblich: Seekofel, Sennesspitze, Drei Zinnen, Pelmo, Hohe Geisel, Dürrenstein, Hochgall, Großvenediger, Löffler, um nur einige zu nennen. Wir steigen wieder hinab zu Seekofelhütte – ein ordentliches Kaliber von einem Steinbock läßt sich nicht aus der Ruhe bringen – und
nehmen dann aber aufgrund der guten Laune einen längeren Umwegrückweg in Kauf.
Wir umrunden den Col de ra Sciores, bei der Senneshütte schließt sich dann wieder der Kreis. Müde, aber zufrieden haben wir uns nach dieser langen Tour ein Bier wahrlich verdient. Aufbruch zum Abstieg nach Pederü und mit dem Bus geht’s nach Hause.

Danke an die gehtüchtige Gruppe.
Tourenbegleiter: Sepp

Fotos v. verschiedenen Autoren© AVS Bozen