“Uein Line (VI+)”, Grosse Fermeda, Geislergruppe
Erstbegehung der "Uein Line" © Aaron Moroder und Miran Mittermair

Aaron Moroder und Miran Mittermair erschlossen im Gedenken an ihren verstorbenen Freund Bernhard Mahlknecht, im Freundeskreis auch „Uein“ genannt, diese neue Linie an der Großen Fermeda.

Erstbegehung der "Uein Line" © Aaron Moroder und Miran Mittermair

Routeninformationen

Erstbegeher: Aaron Moroder und Miran Mittermair 04.08.2018
Schwierigkeit: VI+
Wandhöhe: 500m
Zeit: 5 – 6 h

Zustieg:

Von der Bergstation Col Raiser folgt man der Beschilderung Richtung Klettersteig Sas Rigais. Vorbei am Piera Longia – Turm geht man weiter ostwärts, zur Rinne zwischen Großer und Kleiner Fermeda. Dort findet man den Einstieg. Ca. 1 Stunde Zustieg.
Man kann auch in der Regensburgerhütte übernachten, um früher beim Einstieg zu sein. Während unserer Erstbesteigung sind wir vom Parkplatz in Runcaudie (Ortsteil oberhalb von St. Christina) mit den E-MTB gestartet, um vor Seilbahnbetrieb beim Einstieg zu sein. Zu Fuß benötigt man von Runcaudie bis zum Einstieg 1,5 Stunden.

Abstieg:

Der Abstieg erfolgt über den Normalanstieg der Großen Fermeda. Wer diesen Weg nicht kennt, sollte sich bewusst sein, dass es sich um einen langen Abstieg mit einigen Stellen im III Grad und Abseilstellen handelt.

Hier eine Beschreibung des Normalweges.

Routenbeschreibung:

Die Uein-Line ist eine sehr schöne Route. Die ersten 5 Seillängen folgt man der südost-Kante der kleinen Fermeda. Dann verläuft die Linie durch die gesamte Südwand der Großen Fermeda, bis sie ganz oben im schwarzen Wasserstreifen weiterführt. Anschließend folgt man einer Seillänge des Normalweges und klettert dann weiter links über den Pfeiler bis zum Gipfelgrat.
Wiederholer benötigen 60 Meter Halbseile, eine komplette Serie Friends und einige Normalhaken.

Anmerkung der Erstbegeher:

Diese Route haben wir unserem guten Freund Bernhard Mahlknecht gewidmet, der diesen Sommer nach einem Unfall an der Nordkante des Monte Agner verstorben ist. Sein Spitzname war Uein, weshalb wir diese Route so benannt haben.

 

Aaron und Miran