Glungezer Hütte (© Lukas Kremser)
Hüttentipp im Februar

Zugegeben die aktuellen Schneebedingungen lassen noch etwas zu wünschen übrig, dennoch freuen sich einige Hütten auch im Winter über euren Besuch, egal ob mit Ski, mit Schneeschuhen oder auch zu Fuß (mit Grödeln).
Bitte beachtet bei eurer Tourenplanung die aktuellen Wetter- und Lawinenlageberichte und erkundigt euch vor eurem Hüttenbesuch nach den aktuellen Öffnungszeiten.

Lindauer Hütte, Rätikon

Die Lindauer Hütte liegt auf 1.744 m traumhaft im Talschluss des Gauertals unter den Gipfeln der Drei Türme, Sulzfluh und Drusenfluh. Im Winter ist die Hütte ein Paradies für Skitouren oder zum Rodeln, im Sommer ist sie eine großartige Location zum Wandern, Klettern oder auch zum Biken.

Nach der Generalsanierung beeindruckt die Lindauer Hütte durch ihr modernes und ökologisches Ambiente und lädt zum Hüttenaufenthalt ein, der durch die schmackhafte, traditionelle Hüttenküche der Wirtsleute Nadja und Stefan zu einem gelungenen Bergerlebnis wird.

Lindauer Hütte(© Simon Vorhammer)

Schwarzwasserhütte, Allgäuer Alpen

Auf 1.620 m idyllisch im hintersten Winkel der Schwarzwassertals liegt die Schwarzwasserhütte. Die Hütte ist durch das locker bewaldete Tal sowohl im Winter als auch im Sommer einfach zu erreichen. Mit dem rustikalen Jägerstüberl und den traditionellen Schlaflagern hat die Hütte über die Jahre ihren klassischen Hüttencharakter bewahrt und ist ein gemütliches Kleinod im Kleinwalsertal geblieben.

Neben Hausmannskost stehen auch regionale Spezialitäten auf der Speisekarte der Hüttenwirtsleute Tine und Dominik.

Schwarzwasserhütte (© Daniel Hug)

Sesvennahütte, Sesvenna-Gruppe

Mit ihren zahlreichen Abfahrtshängen gilt die Bergwelt der Sesvennagruppe in der Winterzeit als vorzügliches Skitourengebiet. Die Sesvennahütte (2.262 m) ist der ideale Stützpunkt, um die Umgebung im Rätischen Dreieck ausgiebig zu erkunden. Mehrere Dreitausender wie der Piz Sesvenna (3204 m), Piz Cristanas (3092 m) oder Piz Rims (3067 m) sorgen dafür, dass das Gipfelerlebnis dabei nicht zu kurz kommt. Der einfachste Zustieg erfolgt durch das ursprüngliche Schlinigtal oberhalb Burgeis bei Mals in knapp zwei Stunden.

Die Pächterfamilie Hilpold und ihr Hüttenteam verwöhnen euch gerne mit Südtiroler Köstlichkeiten und freuen sich auf euren Besuch!

Die Sesvennahütte muss wegen Sanierungs- und Umbauarbeiten in der Sommersaison 2025 geschlossen bleiben. Daher sind Reservierungen nur für die Wintersaison vom 7. Februar bis 19. April 2025 möglich.
Sesvennahütte (© Fam. Hilpold)

Glungezer-Hütte, Tuxer Alpen

Wie ein Adlerhorst liegt die Glungezer-Hütte auf 2.610 m zwischen ihren Hausbergen dem Glungezergipfel und der Sonnenspitze. Egal ob im Winter oder im Sommer bietet die Hütte eine ideale Ausgangslage für Touren in die stillen und wilden Tuxer Alpen. Durch die Nähe zu dem Skigebiet Glungezer kann der Aufstieg mit Ski oder Schneeschuhen auf bis zu 300hm verkürzt werden, aber auch längere Aufstiege ausgehend vom Viggartal oder Patscherkofel sind lohnenswert.

Oben erwartet die Gäste ein erfrischender Mix aus typischen Tiroler Gerichten und nepalesischen Küche, die der seit dieser Saison neue Hüttenwirt Tshering Lama Sherpa aus seiner Heimat mitgebracht hat.

Glungezer-Hütte (© Lukas Kremser)

Carl-von-Stahl-Haus, Berchtesgadener Alpen

Genau auf der Grenze zwischen Österreich und Deutschland liegt das Carl-von-Stahl-Haus und freut sich fast ganzjährig auf den Besuch von Bergliebhaber*innen. Im Winter können je nach Schnee und Lawinenlage unzählige Touren mit den Ski oder den Schneeschuhen im Nationalpark Berchtesgaden unternommen werden. Neben Klassikern, wie die Kleine oder Große Reibn locken auch die umliegenden (Haus-)Berge, wie der Schneibstein. Im Sommer ist die Hütte nicht nur Stützpunkt für Bergtouren, sondern auch für Klettertouren an den Wänden des Hohen Bretts und dem Hohen Göll.

Nach einem langen Tag draußen verwöhnt das Hüttenteam die Gäste mit traditionellen Gerichten, wie Kaiserschmarrn, Kaspressknödel und Co.

Carl-von-Stahl-Haus (© Alpenverein Salzburg)