Dr. Heinrich-Hackel-Hütte (© Lorenz Masser)
Hüttentipp im September

Seit dem Bau im Jahre 1912 thront die Dr. Heinrich-Hackel-Hütte auf der Sonnenseite des Salzburger Tennengebirges. Die Salzburger Sektion des Alpenvereins hat die Hütte damals als Ruine erworben und zehn Jahre später zu Ehren des Tennengebirgs-Pioniers Dr. Heinrich Hackel umbenannt.

Auf der Sonnenseite des Salzburger Tennengebirges.

Die gemütlich, rustikale Schutzhütte gehört bis heute zur Sektion Salzburg des ÖAV und liegt auf 1531m Seehöhe. Der Rundumblick ins Salzachtal, auf den imposanten Hochkönig und bei guter Witterung sogar auf die hohen Tauern belohnt Familien, Genusswanderer und Bergsteiger.
Zwischen Mai bis Oktober ist die ideale Zeit, zur Hütte zu wandern und bei Peter und Ileana Brandauer einzukehren. Man wird mit regionalen Köstlichkeiten und erfrischenden Getränken verwöhnt und kann nach Online-Reservierung übernachten.

Zustiege
In rund 1,5h erreicht man die Hütte über einen mittelschweren, steinigen Weg vom Parkplatz Wengerau. Der Weg führt in steilen Serpentinen durch Weiden und Wälder. Vorbei an der Gedenktafel von Johann Stüdl, einem Mitbegründer des Alpenvereins, erreicht man oberhalb der Baumgrenze das Ziel. Weitere Zustiegsmöglichkeiten sind die Bischlinghöhe (1,5h), Zaglau (2,5h), Lungötz (3h) sowie Pfarrwerfen (4h).

Touren
Für all jene, die noch höher hinaus wollen, stellt die Dr. Heinrich-Hackel-Hütte einen idealen Ausgangspunkt für Touren im Tennengebirge dar. In 1,5h erreicht man die Tauernscharte, in 2h bzw. 2,5h die Gipfel Tauernkogel bzw. Eiskogel sowie in 4h die Wengerscharte. Auf diesen Wegen werden Bergsteigerherzen mit alpinem Flair erfüllt. Nicht zuletzt die Südabstürze des Tennengebirges und dessen Karsthochfläche bieten gewaltige Landschaftsbilder.

Dr. Heinrich-Hackel-Hütte (© Lorenz Masser)