"Melodia dl chiet - Cresta dl infiern", Plattkofel
Erstbegehung der "Melodia dl chiet - Cresta dl infiern" © Martin Dejori, Alex Walpoth und Aaron Moroder
Die verwinkelte Welt aus bizarren Felszacken und steilen Wandfluchten der Langkofelgruppe bot schon zahlreichen Kletterern Platz für Abenteuer. Bei bestem Wetter gelang Aaron Moroder, Alex Walpoth und Martin Dejori in 2 Tagen eine neue Linie auf den Plattkofel. Der gesamte Anstieg teilt sich in zwei Abschnitte: Melodia dl Chiet auf den Torre Castiglioni und die Cresta dl Infieren zur Gipfelflanke des Plattkofels.
Erstbegehung der "Melodia dl chiet - Cresta dl infiern" © Martin Dejori, Alex Walpoth und Aaron Moroder
Routeninformationen
Erstbegeher:
Aaron Moroder, Alex Walpoth, Martin Dejori
Datum:
27-28.08.2019
Schwierigkeit:
VII+ A0 (VIII)
Länge:
1000 m
Zustieg:
Von Monte Pana Richtung Cunfinböden und von dort bis unter die Langkofelhütte, wo man auf dem Weg 527 nach links unter die gut sichtbare Plattkofelrinne quert. Die Rinne wird im untersten Teil von einer kleinen Felswand unterbrochen. Diese kann über eine kurze Kletterstelle (II-III) überwunden werden und man gelangt so über Schrofengelände zum Einstieg.
Abstieg:
Vom Ausstieg der Route steigt man über leichtes Gelände zum Gipfel des Plattkofel. Von dort über dem Normalweg zur Plattkofelhütte und dann zurück nach Monte Pana.
Beschreibung:
Der gesamte Anstieg zum Plattkofel teilt sich in zwei Abschnitte: Melodia dl Chiet auf den Torre Castiglioni und die Cresta dl Infieren zur Gipfelflanke des Plattkofels. Man überschreitet dabei folgende Gipfel: Torre Castiglioni, Torre Vinatzer, Primo Campanile del Sassopiatto, Secondo Campanile del Sassopiatto, Ciampanil dl Malan (Terzo Campanile del Sassopiatto) und Quarto Campanile del Sassopiatto.
Es handelt sich um ausgesprochen schöne Kletterei in meist sehr kompaktem Fels.